Eine Mini-Kommode entsteht

Bei so dickem Holz fordert es viel Konzentration, nicht zur Seite zu drücken. Dann und wenn das Blatt zu klein oder nicht genug gespannt ist, wird die Seitenkante schräg oder bauchig und die Schublade lässt sich nicht von beiden Seiten durchschieben.

Für die Endkosmetik hätte ich noch folgende Ideen: Mit der Hand die Ausschnitte für die Schubladen etwas glatter schleifen und dann ein bisschen Holzleim in den großen Spalt unter der obersten Schublade und über die anderen kleinen Spalten reiben. Dann das ganze Kästchen am besten auf einem Bandschleifer in Maserrichtung schleifen. Dadurch setzt sich Schleifstaub in die Spalten und härtet dort wegen des Leims aus. Man wird sie danach kaum noch sehen.

Für den ersten Versuch ist das Kästchen echt gut geworden. Am besten machst Du nach dieser Erfahrung gleich noch eins aus einem etwas weicheren Holz.

Ich finde das gut: Einfach ran! Meine 3. Intarsia-Arbeit war der Luchs von Janette Square. Wer nix wagt, weiß nicht, was er oder sie kann. Ich habe ja schon geschrieben, dass die Kommode gut geworden ist. Nur wenn Du Dinge ausprobierst, lernst Du dazu.

Wenn Du Dir etwas zum Schleifen anschaffen willst, schlage ich einen Band- und Tellerschleifer vor.