"Meine" Eier

Ich habe mich auch einmal an den 3-D-Eiern aus der Feinschnitt versucht. Da meine Hölzer höchstens 30mm Kantenlänge haben, habe ich die Vorlage auf 72% verkleinert und dementsprechend kleine Eierchen gesägt.

Eins ist aus Lärche, das andere aus Robinie.

Ich war selber überrascht, wie gut das ging. Ich habe meine "Damenversion" von Steve-Goods Halterung verwendet (2 Kanthölzer, 30mm x 30mm, an beiden Enden von einer Einhandzwinge zusammengehalten) und dann das gemacht, was ich immer bei 3-D-Arbeiten mache: Nachdem die Innenschnitte fertig sind, bohre ich neben der Außenlinie ein Loch und säge die Außenumrandung aus. So bleibt bleibt die Arbeit im Holz "stecken" und ich muss beim Umdrehen (um die 2. Seite zu sägen) nicht alles wieder zusammenfitzeln.

Siggi, zuerst machst Du alle Innenschnitte. Normalerweise - zum Beispiel beim Elch- sägt man ja einen Schnitt vom Rand des Klotzes und sägt dann die Konturen. Wenn man das bei dem Ei so macht, dann fällt es schon komplett auseinander, wenn die erste Seite gesägt ist. Wenn Du aber in den Klotz außerhalb der Außenlinien auf jeder Vorlagenseite ein Loch bohrst, sägst Du den äußeren Rand des Eis und es wird durch den Klotz rundherum noch in seiner Position gehalten. Du kannst es dann also umdrehen, um die 2. Außenseite zu sägen und nichts fällt raus.

War ich jetzt verständlicher? Wenn nicht, mache ich nächste Woche mal ein paar Fotos.