Mechanische Holzpendeluhr

da sag ich doch immer ... genau schaffen kann ja jeder, aber gut gemurkst will gelernt sein.
ich finde deine Beschreibungen sehr erfrischend und lehrreich.
Werde mir wohl die nächsten Tage mal so nen Klotz fräsen und schleifen

Mach gleich zwei Matze. So ein Klotz fehlt mir in der Werkstatt. @ Lieber Zwackelmann, Dein Bericht liest sich ganz hervorragend. Wirklich interessant. Die Genauigkeit mit der Du arbeitest ist a la Bonheur. Bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.

Wow super Bericht es macht riesen Spaß diesen zulesen die Teile sind 1a gesägt weiter so

Moin Moin zusammen,
vielen Dank für das nette Feedback.
Freut mich das der Bericht und das Projekt gefällt.
Dann mal schnell weiter im Text.

Nachdem der Leim mal wieder wie immer viiiiiiiiiel zu lange zum Trocknen gebrauch hat,
konnten die Überstände grob abgeschnitten werden.



Die Feinheiten werden nun am Eigenbau-Tellerschleifer geschliffen.



Neuer Versuch die Teile zu verleimen.



Na bitte, kaum macht man es richtig, schon klappt es!



Wie schon gesagt, den Pfusch sieht man hinterher (fast) nicht mehr.



Hier mal alle Teile aufgelegt.
Mit viel Phantasie und durch das Ziffernblatt kann man erahnen was es mal werden soll.



Und nun ist erst mal Zeit für ne Kaffeepause ………………….

Jetzt geht’s ans Eingemachte, und der Bau wird langsam zähfließender.

Gemeint ist die Herstellung der Zahnräder. Diese müssen schon sauber geschnitten werden,
denn wenn die Zahngeometrie nicht genau genug wird, kommt es hinterher zum Klemmen der ganzen Uhr.

Und dann stelle ich mir die Fehlerbeseitigung doch schon recht müßig vor, den betreffenden Zahn
zu finden und diesen dann passend zu feilen / schleifen.

Also frisch ans Werk!

Die ersten drei Zahnräder wurden wie zuvor schon beschrieben 1:1 gedruckt, aufgeklebt und
grob mit der Pegas zugeschnitten.







Nun wurden die Bohrungen für die Achsen gebohrt.
Mit dem passenden Bohrer in einem Reststück ging es dann auf den Tellerschleifer um den
Durchmesser auf das genaue Maß zu bringen.








Mist!
Schon wieder 6 Bilder verballert, also Zwangspause ……………………………………

So, kann weiter gehen.

Beim Sägen arbeite ich von innen nach außen. Also hier erst einmal die Speichen geschnitten.



Das sägen der Zahnräder unterteile ich mir in kleine Arbeitsschritte.
Rechte Zahnflanke sägen, linke Zahnflanke sägen, dann den Grund ausschneiden.

Durch diese Aufteilung stellt sich dann ein gewisser Automatismus im Bewegungsablauf ein,
der mir ein genaueres Sägeergebnis liefert. (Hoffe ich jedenfalls) .

Hier schon mal das Anker-Rad mit geschnittener linker Flanke.





Und das ist die „Aussicht“ die ich nun schon seit einigen Tagen genießen darf.
Sicher nichts Neues für euch.



So monoton diese Arbeit auch erscheint, wenn man entsprechend masochistisch veranlagt ist,
kann das durchaus auch Spaß machen.

Und wenn man lange genug durchhält, fällt auch hin und wieder ein fertiges Teil von der Säge.





Und wieder Pause ……………………………………………………….

So letzter Teil für heute, sonst kriege ich hier noch Schreibverbot weil ich die Serverplatte
vollmülle.

Sieht zumindest sauber aus, ob es auch passt sieht man leider erst gegen Ende.



Nun weiß ich offen gesagt, nicht mehr was ich schreiben soll ohne euch zu Tode zu langweilen.
Es folgt eine sehr lange Liste an Teilen die gefertigt werden wollen. Dabei sind die Fertigungsschritte
fast immer dieselben. Drucken, aufkleben, sägen, bohren ……………..






Die erste Baugruppe ist dann doch noch irgendwann fertig geworden.
Hierbei handelt es sich um die Antriebsspindel an der hinterher das Gewicht hängt und die
Uhr antreibt.








So Schluss jetzt, die Werkstatt ruft …………………..

LG Dirk

schade dass man nur einmal danke sagen kann
sehr sehr interessant die Schritte zu verfolgen und im Kopf gleich zu versuchen dies
auf die eigene Werkstatt umzumodeln

Ich bekomme immer mehr Lust auf solch ein Projekt

Yazzo schrieb:

.....Ich bekomme immer mehr Lust auf solch ein Projekt

Danke, Matze.

Wie heißt es bei Lets - Bastel immer so schön,

Einfach machen!

LG Dirk