Wandelschale

In einem Buch von Holzwerken habe ich die Wandelschale gesehen und da ich immer noch jede Menge Holzleisten aus einer Bestellung von vor einigen Jahren habe, dachte ich, das probiere ich mal aus. Die Leisten sind zum Teil verzogen und unterschiedlich dick, aber das ist hierbei ja nicht so entscheidend.

Zuerst habe ich mir mal eine kleine Vorrichtung gebaut, um die Löcher an den Enden im selben Abstand zu bohren. Die Gewindestange konnte ich super gut mit einem Antilope-Blatt durchsägen. Weil die ganze Sache im Laufe der Herstellung immer wieder auseinander genommen werden muss, habe ich Flügelmuttern angebracht, die später noch durch normale Muttern ersetzt werden.





Der mit mir in ehelicher Gemeinschaft lebende Inspirator hat vorgeschlagen, die Schale etwas "bauchiger" zu gestalten, indem ich die Zwischenstücke (bis auf die in der Mitte) abschräge. Das werde ich gleich mal probieren.

Das Abschrägen funktioniert nicht, bei der gewünschten Neigung werden die Brettchen zu instabil und zerbrechen. Also Kommando zurück und die Gewindestangen passend ablängen.



Ein paar Tipps gefällig? Die Löcher in den Leisten können ruhig etwas größer sein als die Gewindestange, dann lassen sie sich leichter verschieben. Zusammengehalten werden sie ja von den Muttern.

Die Gewindestangen sollten mindestens 5 mm länger sein als man zunächst meint, denn wenn man die Leisten nach unten drückt, um die Form der Schale zu verändern, brauchen sie mehr Platz und dann kann man die Schrauben noch einmal lockern.

Hier ein paar Einsatzmöglichkeiten der Schale:

Für Vegetarier:



für Hühnerhalter



und für Heimwerker mit exclusiver Ausstattung der Werkstatt

Moni schrieb:

Irgendwie erinnert mich die Schale an unseren Geschirrtrockner aus Plastik für den Caravan . Der sah fast so ählich aus .

Ja, nur hochkant, oder?

Ah, tatsächlich besteht da eine deutliche Ähnlichkeit Jetzt muss ich nur noch ausprobieren, wie Geschirr darin trocknet