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kreissägehilfe für band- und/oder dekupiersäge
- OpaEmil
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zwei fässer (ich geh lieber auf nummer sicher) hab ich schon. jetzt geht es ans sägen der deckelverstärkungen.
ich weiß, ich könnte die kreise aufzeichnen, halbwegs genau aussägen und den rest scheifen (bei meinem schleifer ist eine entsprechende spitze zum kreisschleifen dabei). aber ich finde, das wäre eine gute gelegenheit so eine sägehilfe für die bandsäge zu basteln (gerne auch für dei deku).
habe im netz einige beiträge (meist englische) gefunden, die eine solche kreissägehilfe für band- oder dekupiersäge un unterschiedlichsten speilarten zeigen. allerdings finde ich keine genaue bauanleitung mit maßangaben (bevorzugt in deutsch).
jmd. ne idee?
lg
Emil
"Holzopa"
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- Felix
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- Beiträge: 842
eigentlich brauchst Du nur eine entsprechend große Holzplatte auf die Tische befestigen.
Vom Sägeblatt bis zu dem Nagel wäre der Radius den Du einschlagen müsstest.
In das zu sägende Teil eine kleine Bohrung wie den Nagel u. drehen.
Viele Grüße
Felix
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- OpaEmil
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so einfach könnts gehen.
aber wie geht das dann mit dem "eintauchen" des werkstückes?
bis man an den gewollten außenradius kommt wird ja zwangsläufig erst ein stück gerade gesägt (je nach größe des holzstückes). erst dann kommt die drehung um den kreis zu schneiden.
wenn ich mir deine ausführung vorstelle und überlege müsste das brett schon genau so breit sein wie der radius des kreises - oder verstehe ich da was falsch?
Emil
"Holzopa"
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- Holzpaul
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- Beiträge: 772
der einfachste Weg wäre, eine Platte ca die Größe Deines Sägetischs zu befestigen. Einfach einschneiden und links vorne und links hinten mit jeweils einer Schraubzwinge fixieren. Dann nimmst Du eine Platte die etwas größer ist als den Kreis den Du herstellen möchtest und schneidest an der linken Seite der hinteren Kante ein bis zur Hälfte. Dann stoppst Du die BAS und schlägst einen Nagel im Abstand des Radius durch die Platte ein. Dann drehst Du das Ganze.... Voilà.
Es gibt andere Lösungen, aber diese ist die Einfachste.
Gruß Holzpaul
Der mit dem Holz tanzt - Celui qui danse avec le bois
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- OpaEmil
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hab mir deinen vorschlag angesehen und durchüberlegt. scheint echt eine einfache und praktikable lösung zu sein.
wenn ich's recht verstehe darf der einschnitt an der linken seite dann aber nur so weit vom linken rand weg erfolgen dass rechts noch mindetsens der durchmesser (besser wohl etwas mehr) überbleibt.
ich glaube, das krieg ich hin.
ach ja, den nagel für den drehpunkt schlage ich dann wohl im radiusabstand von links genau auf höhe der zähne (also in höhe wo der einschnitt endet) ein. stimmt das?
Emil
"Holzopa"
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- Holzpaul
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- Beiträge: 772
Du hast alles richtig erfasst. Du kannst auch den Nagel schon vorher auf Dein Werkstück einschlagen. Dann mußt Du aber alles vorher genau ausmessen und anzeichnen. Vorteil wäre Du hämmerst nicht so viel auf Deiner BAS rum, denn dann würden nur 1,2 Schläge reichen, um in die untere Platte zu kommen.
Gruß Holzpaul
Der mit dem Holz tanzt - Celui qui danse avec le bois
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- OpaEmil
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mit einem großen winklel reiße ich eine linie genau auf höhe der zähne an.
nun messe ich auf dieser linie den benötigten radius ab. hier bohre ich mit einem ganz feinen bohrer ein loch (vorher kommt die platte natürlich von der bas runter. von hinten schöage ich einen passenden nagel ein (etwas dicker als das gebohrte loch, etwa 1/2 bis 3/4 cm überstehend).
die kreiszusägenden bretter bekommen einen einschnitt an der linken seite bis zur mitte. dann wird die grundplatte mit dem nagel wieder fixiert. wenn ich jetzt das zu sägende brett bis zum anschlag "einfädle" muss ich es nur noch waagrecht nach unten drücken und der nagel bohrt sich an der richtigen stelle ins holz (ev. hilft ein leichter schlag mit dem gummihammer).
jetzt kann der kreis gesägt werden.
ich glaube, so könnte es klappen - bericht folgt.
Emil
"Holzopa"
holzblog.at
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- Holzpaul
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- Beiträge: 772
Warum so umständlich? Nimm einen Nagel und schlag ihn 3/4 in die Platte. Zwicke ihn mit einer Kneifzange in richtiger Länge ab, dann feile es mit einer Flachfeile spitz zu. .... Volànun messe ich auf dieser linie den benötigten radius ab. hier bohre ich mit einem ganz feinen bohrer ein loch (vorher kommt die platte natürlich von der bas runter. von hinten schöage ich einen passenden nagel ein (etwas dicker als das gebohrte loch, etwa 1/2 bis 3/4 cm überstehend).
Gruß Holzpaul
Der mit dem Holz tanzt - Celui qui danse avec le bois
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- OpaEmil
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Warum so umständlich?
ist nicht umständlich so, sondern hat mehrere gründe:
1. der nagel lässt sich leicht wieder rausziehen
2. ich mach eauf der linie gleich mehrere markierungen und löcher und kann die schablone für verschiedene radien nehmen.
übrigens: ich habe das teil schon gebaut und auch zwei kreise gesägt:
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schreibe gerade eine bebilderte schritt-für-schritt-anleitung in meinem holzblog.
Emil
"Holzopa"
holzblog.at
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- Holzpaul
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- Beiträge: 772
Ursprünglich gingen wir von einer ganz einfachen Lösung aus, aber anscheinend hat alles gut geklappt. Also wenn Du die Vorrichtung öfters und für verschiedene Radien benutzen willst, gibt es natürlich elegantere Lösungen. Ich z. B. benutze Dübelmakierungsstifte - das sind so Hütchen 6,8 oder 10mm mit einen Dorn in der Mitte um ein gegenüberliegendes Loch zu ermitteln. Funzt bei mir einwandfrei anstatt des Nagels. Bei Bedarf werde ich ein Foto von der Einrichtung machen.
Gruß Holzpaul
Der mit dem Holz tanzt - Celui qui danse avec le bois
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