Puzzlebox - missglückt

Manchmal denke ich am Ende des Tages: Heute hast Du nur Mist gemacht. Oder einfach gesagt:

Gestern ist mir eine alte SSWC in die Hand gefallen und ich wollte die Puzzlebox, die ich schon einmal aus Eiche angefertigt hatte,



noch einmal aus einem anderen Holz sägen(der wahre Grund: ich komme mit der Nase der Intarsia-Katze nicht weiter ). Ich hatte noch ein Stück sehr interessantes, schweres Holz, das beim Sägen so ähnlich riecht wie Bubinga, aber an der Stirnseite ein wunderschönes "Leopardenmuster" aufweist. Vielleicht weiß eine/r von Euch ja, was es ist.

Wie Bubinga ließ es sich schrecklich schlecht sägen - ich habe mindestens 15 Sägeblätter verbraucht und die Arbeit daran hatte mehr Ähnlichkeit mit einem Kampf als mit einem lockeren entspannenden Hobby.

Hier die "schöne" Seite des Ergebnisses:



Da die Box davon lebt, dass die beiden Teile erst voneinander getrennt werden müssen, bevor die oberen Deckel, die mit Nasen gearbeitet sind, zur Seite geschoben und die Box geöffnet werden kann, ist es natürlich wichtig, dass diese Teile sehr exakt gesägt werden. Und natürlich entsprechend gut aussehen... Wegen der Gegenwehr des Holzes sind trotz entsprechender Vorkehrungen (Klebefilm, großes Sägeblatt, langsames Sägen, häufiger Sägeblattwechsel, zähnefletschende Gelassenheit...) enorme Brandspuren entstanden. Diese kann ich nicht wegschleifen, weil die Deckel dann nicht mehr richtig passen. Hier das Desaster:







Man kann nicht immer nur die gelungenen Arbeiten zeigen, oder ?

Ja - nach der ersten Hälfte habe ich gesehen, dass es nicht gut wird und habe alle möglichen Varianten ausprobiert. Nix half - außer jeden cm ein neues Sägeblatt zu nehmen