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- Fichtenholz lackieren
Fichtenholz lackieren
- Holzmichel
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Könnt ihr mir eventuell empfehlen, wie man richtig lackiert, sodass das Ergebnis am Ende schön glatt und glänzend ist?
Mein Werkstück habe ich mit einer Schleifmaschine und 120er-Papier schön glatt geschliffen.
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- Werner
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Gruß aus dem Odenwald.
"Einer macht`s, einer acht`s, der andere betracht`s, der vierte verlacht`s, was macht`s"
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- Holzmichel
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- Beiträge: 176
Quelle: Link siehe obenSehr glatte und hochwertige Oberflächen werden bis zu 10 mal geölt und mit feinem Schleifpapier, Schleifpad oder Schleifvlies zwischengeschliffen. Moderne Holzöle erzielen jedoch schon nach 2-3 Aufträgen erstklassige Oberflächen.
Ich habe noch Leinöl hier, sogar eine Menge. 220er Schleifpapier kaufe ich dann morgen. Mein feinstes ist 120er aktuell aber das sind welche mit Klett unten dran für meine Schleifmaschine. Morgen wird dann also stundenlang mit 220er per Hand geschliffen, gesäubert, geölt, nach 1-2 Stunden fein nachschleifen, wieder ölen usw.
Den Lack werde ich dann vermutlich (muss ja noch weiterlesen) erstmal nicht brauchen. War zum Glück nicht teuer und wird vielleicht irgendwann mal gebraucht.
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- Holzmichel
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- kein Lack
- kein Wachs
Das war jetzt wirklich viel Text und ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe:
reines Leinöl ohne Lösungsmittel. Erste Schicht satt genug auftragen (aber kein Schwimmbad), etwas einziehen, aber nicht trocknen lassen (sonst klebt es und muss mit Schleifpapier weg), Überstand wegwischen. Dann mit einem sauberen Baumwolltuch in Faserrichtung kurz nachreiben und eine neue, dünnere Ölschicht drauf.
Die erste Ölschicht ist die wichtigste. Versaut man die, bringen auch die folgenden nicht viel.
Ölen, säubern, sehr sehr fein nachschleifen, säubern, ölen und so weiter. Das soll angeblich eine schöne, glatte Oberfläche geben.
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- Ernst
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- Beiträge: 756
Fichtenholz ist weich und sollte ev. etwas feiner geschliffen werden. Mit Korn 220 etwa. Danach 2mal dünn lackieren, gut trocknen lassen mit Lackschleifpapier K 220 oder feiner zwischenschleifen , die runden Teile usw. schleife ich mit Stahlwolle 00. Jetzt noch richtig sauber machen. ( ev abblasen ) und ein 3 tes mal lackieren. Wird sauber gearbeitet, ist eine wunderschöne Oberfläche das Ergebniss.
Ernst
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- Heiko Rettberg
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- Wheelie
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Je schneller ein Öl trocknet, umso glänzender wird die Oberfläche.
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- Holzmichel
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www.globus-baumarkt.de/leinoelfirnis
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- Holzmichel
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- Beiträge: 176
Holz: gehobeltes Fichtenholz aus dem Baumarkt, sehr günstig. Maximal 6€ für 2 LFM und 20 cm breit.
(1)
Erst einmal habe ich das ganze Holz maschinell mit einem Schwingschleifer mit 80er Schleifpapier bearbeitet, dann mit 120er und zum Schluss 180er.
So habe ich Beulen und Unebenheiten durch das Hobeln rausbekommen.
Danach ganz normal das aussägen was man haben will, alles was scharf ist abrunden... wie man halt möchte.
Jetzt habe ich alles noch einmal schön ordentlich mit 120er, 180er und aufwärts Schleifpapier der Reihe nach in Maserrichtung (ich hoffe das heißt so), geglättet. So bekommt man die letzten Vertiefungen durch den Schwingschleifer weg.
(2)
Die erste Ölschicht habe ich relativ dick aufgetragen. 50% Leinölfirnis, 50% Terpentin-Ersatz.
Alle paar Minuten habe ich an den Stellen wo schon kein Öl mehr drauf war, neues draufgepinselt. Nach 10 Minuten "immer neu draufpinseln", habe ich das alles 2 Stunden einziehen lassen. Nun mit einem staub- und fusselfreien Lappen alles in Maserrichtung (heißt das so?) das restliche oder ausgeschwitzte Öl wegwischen. 24 Stunden habe ich immer alles trocknen lassen. Am Ende mit 200+ oder 300+ Schleifvließ behutsam abschleifen.
Schritt 2 habe ich noch 2x mit weniger Öl wiederholt.
Für euch Profis ist das sicher pille-palle. Für mich war es eine Art Wissenschaft

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- Angelika
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- Beiträge: 13326

You should see what I saw!
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