Welche Säge?
- ollo
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03 Nov 2014 14:30 #19632
von ollo
LG Oliver
►Hegner M1, Bj. 96
ollo antwortete auf Welche Säge?
Vielen Dank!! Werde sie gleich mal versuchen zu kaufen ... 
Volker, ich habe gerade beim genaueren studieren deiner Antwort gelesen, dass die "normale" Sägeblattklemme durch die Rändelschraube nicht berührt wird, sprich 1 mm Luft zwischen beiden, jedoch die Sonderklemme mit der Rändelschraube zu arretieren sei. Was soll das für einen Unterschied ausmachen? Bisher habe ich meine "normale" Klemme auch immer fest arretiert, sollte ich das demnach sein lassen?

Volker, ich habe gerade beim genaueren studieren deiner Antwort gelesen, dass die "normale" Sägeblattklemme durch die Rändelschraube nicht berührt wird, sprich 1 mm Luft zwischen beiden, jedoch die Sonderklemme mit der Rändelschraube zu arretieren sei. Was soll das für einen Unterschied ausmachen? Bisher habe ich meine "normale" Klemme auch immer fest arretiert, sollte ich das demnach sein lassen?
LG Oliver
►Hegner M1, Bj. 96
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- Buffy
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03 Nov 2014 14:55 #19637
von Buffy
Grüße aus der Eifel
Volker
Buffy antwortete auf Welche Säge?
Der Vorteil der Sonderklemme ist es, das Sägeblatt zu lösen und wieder zu befestigen, ohne die Sonderklemme aus ihrem Sitz zu entfernen. Durch die Rändelschraube wird sie deshalb festgehalten.
Bei dem Festhalten kann die Klemme aber nicht mehr die Spannungen im Sägeblatt ausgleichen, die durch die Sägearme in Bewegung entstehen.
Der Vorteil der "normalen" Klemmen ist es, dass diese unter Spannung beim Sägevorgang leicht nach vorne und hinten wippen können, und somit diese Spannung auf das Sägeblatt reduzieren.
Wenn Du ein Blatt eingespannt hast, drehe die Säge mal per Hand und beobachte, wie die obere Klemme sanft vor- und zurückschaukelt.
Dadurch wird die Standzeit erheblich erhöht. Bei meiner DSH rissen viele Sägeblätter direkt unterhalb der Klemme, da die Spannungen hier offensichtlich am stärksten wirken (die DSH kann die Blätter nur starr einspannen).
Bei anderen Maschinen werden häufig hängende Klemmen oben benutzt, die können auch die Pendelbewegung machen und somit das Blatt entlasten.
Ich hoffe, dass war zu verstehen...
Bei dem Festhalten kann die Klemme aber nicht mehr die Spannungen im Sägeblatt ausgleichen, die durch die Sägearme in Bewegung entstehen.
Der Vorteil der "normalen" Klemmen ist es, dass diese unter Spannung beim Sägevorgang leicht nach vorne und hinten wippen können, und somit diese Spannung auf das Sägeblatt reduzieren.
Wenn Du ein Blatt eingespannt hast, drehe die Säge mal per Hand und beobachte, wie die obere Klemme sanft vor- und zurückschaukelt.
Dadurch wird die Standzeit erheblich erhöht. Bei meiner DSH rissen viele Sägeblätter direkt unterhalb der Klemme, da die Spannungen hier offensichtlich am stärksten wirken (die DSH kann die Blätter nur starr einspannen).
Bei anderen Maschinen werden häufig hängende Klemmen oben benutzt, die können auch die Pendelbewegung machen und somit das Blatt entlasten.
Ich hoffe, dass war zu verstehen...



Grüße aus der Eifel
Volker
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- ollo
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03 Nov 2014 15:42 #19638
von ollo
LG Oliver
►Hegner M1, Bj. 96
ollo antwortete auf Welche Säge?
Genial, besten Dank.
Das habe sogar ich verstanden !!
Das habe sogar ich verstanden !!

LG Oliver
►Hegner M1, Bj. 96
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- Felix
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03 Nov 2014 17:00 #19641
von Felix
Viele Grüße
Felix
Felix antwortete auf Welche Säge?
Hi,
wenn man das Sägeblatt in der dafür vorgesehenen Aufnahme, rechts, einspannt, dann ist es selten genau in der Flucht.
Durch das Prisma können die klemmen die Ungenauigkeit ausgleichen. Oben soll die Rändelschraube, ca. 2 - 3 mm oberhalb
der normalen Klemme sein. 1. damit dadurch die Ungenauigkeit ausgeglichen wird u. 2. dass bei einem Sägeblattriss durch die
Vorspannung die Klemme nicht herausgeschleudert wird.
Die Klemme für Innenschnitte muss natürlich für mir der Rändelschraube befestigt werden. Die Benutzung ist etwas gewöhungsbedürftig.
Der obere Sägearm muss soweit herunter gezogen werden, dass das Sägeblatt von vorne eingefädelt werden kann. Auch sollte man
Auf das Sägeblatt von vorne nicht zu viel Druck ausüben, sonst ist es verspannt eingebaut, u. reißt schneller. Die Rändelschraube der
Klemme muss so fest als möglich angezogen werden, da es sonst bei entsprechender Spannung herausrutscht.
wenn man das Sägeblatt in der dafür vorgesehenen Aufnahme, rechts, einspannt, dann ist es selten genau in der Flucht.
Durch das Prisma können die klemmen die Ungenauigkeit ausgleichen. Oben soll die Rändelschraube, ca. 2 - 3 mm oberhalb
der normalen Klemme sein. 1. damit dadurch die Ungenauigkeit ausgeglichen wird u. 2. dass bei einem Sägeblattriss durch die
Vorspannung die Klemme nicht herausgeschleudert wird.
Die Klemme für Innenschnitte muss natürlich für mir der Rändelschraube befestigt werden. Die Benutzung ist etwas gewöhungsbedürftig.
Der obere Sägearm muss soweit herunter gezogen werden, dass das Sägeblatt von vorne eingefädelt werden kann. Auch sollte man
Auf das Sägeblatt von vorne nicht zu viel Druck ausüben, sonst ist es verspannt eingebaut, u. reißt schneller. Die Rändelschraube der
Klemme muss so fest als möglich angezogen werden, da es sonst bei entsprechender Spannung herausrutscht.
Viele Grüße
Felix
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- Buffy
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03 Nov 2014 17:10 #19642
von Buffy
Grüße aus der Eifel
Volker
Buffy antwortete auf Welche Säge?
Hallo Felix,
genauso habe ich es gemeint.
Allerdings habe ich bezüglich der Klemmkraft in der Sonderklemme genau andere Erfahrungen gemacht. Ich drehe die Klemmung schon immer leichter an, und mir ist noch kein Sägeblatt heraus gerutscht. Dabei gehe ich bei Schalen (Hartholz in hoher Sägestärke) sogar hin, und erhöhe die Vorspannung bei entspannter Schnellspannung und eingeklemmten Sägeblatt sogar, um das Blatt noch härter zu spannen.
Ich war total beeindruckt, dass die Sonderklemme trotzdem hält. Bei Fretworks in dünnerem Holz drehe ich sie sogar nicht mal mehr handfest an.
genauso habe ich es gemeint.
Allerdings habe ich bezüglich der Klemmkraft in der Sonderklemme genau andere Erfahrungen gemacht. Ich drehe die Klemmung schon immer leichter an, und mir ist noch kein Sägeblatt heraus gerutscht. Dabei gehe ich bei Schalen (Hartholz in hoher Sägestärke) sogar hin, und erhöhe die Vorspannung bei entspannter Schnellspannung und eingeklemmten Sägeblatt sogar, um das Blatt noch härter zu spannen.
Ich war total beeindruckt, dass die Sonderklemme trotzdem hält. Bei Fretworks in dünnerem Holz drehe ich sie sogar nicht mal mehr handfest an.
Grüße aus der Eifel
Volker
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- Bernie
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04 Nov 2014 18:57 #19730
von Bernie
Liebe Grüße
Bernie
Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt voller Märchen und Wunder
Theodor Heuss
Bernie antwortete auf Welche Säge?
Leicht fest reicht, ich lasse oben aber auch son bischen luft,dann kans auch einwenig schwingen bzw pendeln.
Liebe Grüße
Bernie
Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt voller Märchen und Wunder
Theodor Heuss
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