Wandkonsole für die 16" Pegas

Durch diese etwas kreisförmige Bewegung geht es aber wesentlich leichter durch hartes Holz.
Auch durch drehen des Motors ergibt sich aber keine komplett senkrechte auf-und ab Bewegung des Sägeblattes.

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Tipps und Meinungen!

Das mit den Schwingungen kenne ich auch noch aus dem Berufsleben,
mal müssen Maschinen frei schwingend auf Dämpfer stehen.
Ein anderes Mal müssen sie bombenfest verschraubt werden.

Ich bin wirklich mal gespannt ob ich das mit meiner Konsole irgendwie
gebacken kriege.

Aber mehr als Holz im Wert von 20 €, 5 Löcher in der Wand und ein paar Abende Bauzeit,
riskiere ich ja nicht.
Da lohnt dann doch der Versuch.

So..............ich geh jetzt mal die Sägen quälen, damit ich hier auch mal was
bebildertes zeigen kann.

LG Dirk

Hallo zusammen,

leider war ich beruflich in den letzten Wochen sehr eingespannt, so dass sich der Bau
der Wandkonsole doch sehr verzögerte. Und letztes Wochenende war das Wetter
einfach zu schön um in der Werkstatt zu hocken.

Dennoch habe ich immer mal abends ein Stündchen basteln können, so dass ich jetzt was zeigen kann.
Die ganze Konsole besteht aus 5 Platten 18-20mm starken Siebdruckplatten.

Diese wurden erstmal auf der TKS entsprechend auf Maß geschnitten.








Auch wenn es „nur“ für die Werkstatt ist, soll es dennoch hübsch aussehen, daher werden
die Seitenteile noch etwas aufgehübscht. Dazu zunächst die Seitenteile angeschrägt.




Nun nach Skizze je 3 35mm Bohrungen angezeichnet, gekörnt und dann auf der Tischbohrmaschine
gebohrt.





Kurze Pause ……………………………………..

Jetzt auf der Dekupiersägen freigeschnitten. Und unten noch einen 60mm Radius gesägt.




So wird das später mal aussehen.



Weiter geht es mit der schwenkbaren Grundplatte auf der die Maschine hinterher verschraubt wird.
Hier wurden die vorderen Kanten mit R30 angezeichnet.



Und hinten ein 200 Radius mit dem Zirkel angezeichnet.



Auch hier wurde dann die Platte mit der DeKu gesägt.



Dann wurden die 8 Bohrungen die für die Verschraubungen des Drehkranzes benötigt werden angezeichnet und gekörnt.




Fortsetzung folgt………………………….

Lg Dirk

So……… weiter im Text.

Jetzt habe ich erst einmal mit 3mm vorgebohrt.



Nun mit einem 26mm Forstnerbohrer 5mm tief eingesenkt damit die Köpfe der M8 Schlossschrauben
einliegen.
Erst dann mit 8,2mm die Platte aufgebohrt. Nun noch im Mittelpunkt des Drehkranzes
eine 8mm Führungsbohrung eingebracht.




Als nächstes geht es an die Auflageplatte. Auch hier wurde zunächst ein 200er Radius angezeichnet.



Nun mittig eine 4mm Bohrung für die Zentrierung des Fräszirkels gemacht und 4 Freibohrungen
eingebracht.
Dann die Platte mit Teppichklebeband auf eine Opferplatte geheftet, und ein 200er Ausschnitt gefräst.





Als nächstes wurde der Außenradius auf der DeKu gesägt.




So, jetzt habe ich für heute genug getippselt. Morgen ist auch noch ein Tag.
LG dirk

Adoptierst du mich? Ich möchte bitte auch so tolles Werkzeug haben.....

Deine Beschreibung der Fortschritte finde ich super. Die Liebe zum Detail und die Ausführung der Arbeit ist wirklich eines Schreiners würdig.

Eine sehr schöne Arbeit, da sieht man den Fachmann der sein Werkzeug beherrscht und dazu noch diese wunderbare Doku, das finde prima, einfach schön dein Projekt zu verfolgen.

Anna schrieb:

Adoptierst du mich? Ich möchte bitte auch so tolles Werkzeug haben.....

Hallo Anna,

das könnte ich ja machen, aber als meine Tochter wärst du der Letzte der mein
Werkzeug anfassen darf!

Hallo Walter, Horst,

danke für die Blumen!
Jedoch bin ich kein Schreiner sondern gelernter Werkzeugmacher.
Wenn der Bericht zu lang oder gar langweilig wird, einfach sagen.
Dann fasse ich mich kürzer.

LG Dirk