Tree of Life

In diesem Jahr geht es bei uns sehr ruhig zu - Kinder und Enkeline möchten die Weihnachtstage als kleine Familie ohne lange Reise zu Hause verbringen (wir haben Weihnachten letztes Wochenende vorgezogen) und es gibt nur wenige gemütliche Termine. Also volle Konzentration auf den Keller und den Dachboden (da steht die Nähmaschine).

Ich habe mir für diese Tage den Lebensbaum vorgenommen - die Vorlage ist von Jon Rigsby . Es handelt sich um eine unglaubliche Menge von Innenschnitten, wie man an den Bohrlöchern erkennen kann. Ein Stück Nuss und ein Stück Ahorn aufeinander befestigt bedeuten doppelten Ertrag bei einfacher Quälerei und so säge ich langsam und friedlich vor mich hin.

Ja- anders wäre es undenkbar

Nach dem Frühstück geht es ein bisschen in den Keller.





Immer schön langsam weiter...

Auf dem Weg zum Ziel habe ich bereits 2 Erkenntnisse gewonnen, die ich gerne teilen möchte:

Das Holz sollte recht dick sein - ich habe 6 mm und 8 mm gewählt und abgesehen davon, dass man diese engen Radien kaum geschliffen bekommt, zerbricht vieles.

Außerdem sollte die Vorlage auf mindestens die doppelte Größe vergrößert werden, damit man von der Maserung des Holzes möglichst viel sehen kann. Meine Bäume sind ca. 3/4 eines DIN A 4 Blattes. Das ist meiner Meinung nach zu klein.

Also kämpfe ich ziemlich mit den vielen winzigen Teilen. Ich habe alles nummeriert und die Nummern auf die Teile und die Vorlage übertragen, sonst würde ich wahrscheinlich schnell nix mehr finden. Auch die Vorlage macht mir Probleme, weil sie sich durch die vielen Schnitte überall löst.

Aber was solls? Es ist Weihnachten und ich habe Zeit