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Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
- Babs
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11 Nov 2019 15:06 #71113
von Babs
Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen wurde erstellt von Babs
Hallo,
wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe, beginne ich gerade mit einem Bogen zu probieren, den mein Sohn geschenkt bekommen hatte.
Bis jetzt besteht meine Ausrüstung (dank Beratung hier) aus
Bogen mit Schnellspannverschluß
Auflagebrett
Akku-Bohrschraubmaschine
Bohrer normal und klein 1,5 +2 mm
Schleifpapier 80/120/180
Sägeblätter noch die als Beilage bei dem Sägebogen waren, habe aber am WE schon die hier mir genannten bestellt.
Nun habe ich am Wochenende etwas probiert. Dabei entsteht Sägestaub, ist klar, der verdeckt aber teils die vorgezeichnete Linie. Wie macht man das dann, pustet man den weg oder klemme ich meinen Staubsauger neben das Sägebretttischchen und hoffe, er saugt das weg oder ist das normal und stört Euch das nicht? Ich denke, ich werde demnächst mir ein Plätzchen in der Garage einrichten mit kleinem Tisch, da doch viel Sägestaub entsteht. Bei den ersten Versuchen mit dem Bogen fiel das nicht so auf, da waren wir alle in der Küche, aber auf Dauer geht das nicht.
Das Einspannen des Blattes kann ich schon recht gut, ich habe auch schon Sterne mit Löchern innen gesägt. Das ging recht gut.
Nun habe ich bei Hermanns Jaguar kid etwas gelesen, was ich nicht so recht verstehe.
Lassen wir mal die Schwierigkeit des Motivs weg, es geht hier mehr um Allgemeinsägewissen bzw mein Unwissen.
Hier wird überall geschrieben, dass die teuren Maschinen wie Pegas oder Hegner einen Schnellspannklemme für Innenschnitte haben. Das ist dann wahrscheinlich dafür da, dass man schnell ein-und ausfädeln kann oder?
Wenn ich jetzt lese (Jaguar Kid) , dass ein Laubsägebogenblattwechsel deutlich schneller geht und so schwierige Motive wie der Jaguar Kid man besser mit der Handlaubsäge sägt, weil das besser und schneller geht, wofür braucht man dann diese teuren Maschinen?
Klar, ich übe noch, ich bin mit dem Bogen noch sehr langsam, aber auch bei Temposteigerung dachte ich, die Maschinen müssen doch schneller sein und auch präziser sein, weil man sich nur noch darauf konzentriert auf der Linie zu bleiben, während mit dem Bogen muss ich mich konzentrieren und gleichzeitig noch sägen.
Ich habe die Vorlagen kopiert und das Sperrholz mit Kreppband abgeklebt und darauf die Vorlagen. Nach dem abziehen haben sich die Haare des Sperrholzes nach oben gestellt und es sah danach viel rauer aus als vorher. Wie befestigt Ihr die Vorlagen auf dem Sperrholz?
Braucht ein Handbogen auch dies Schmierung durch das abkleben? oder sägt man von Hand so langsam, dass das Sägeblatt nicht heiß wird?
Bis zu welcher Holzstärke macht es Sinn mit dem Handbogen zu sägen bzw. was ist machbar und was ist sinnvoll, bevor es sinnlos wird?
Welche Holzarten außer Sperrholz sind empfehlenswert?
Viele Fragen, ich hoffe auf Eure sachkundigen Antworten. Danke
vielen Dank Barbara
wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe, beginne ich gerade mit einem Bogen zu probieren, den mein Sohn geschenkt bekommen hatte.
Bis jetzt besteht meine Ausrüstung (dank Beratung hier) aus
Bogen mit Schnellspannverschluß
Auflagebrett
Akku-Bohrschraubmaschine
Bohrer normal und klein 1,5 +2 mm
Schleifpapier 80/120/180
Sägeblätter noch die als Beilage bei dem Sägebogen waren, habe aber am WE schon die hier mir genannten bestellt.
Nun habe ich am Wochenende etwas probiert. Dabei entsteht Sägestaub, ist klar, der verdeckt aber teils die vorgezeichnete Linie. Wie macht man das dann, pustet man den weg oder klemme ich meinen Staubsauger neben das Sägebretttischchen und hoffe, er saugt das weg oder ist das normal und stört Euch das nicht? Ich denke, ich werde demnächst mir ein Plätzchen in der Garage einrichten mit kleinem Tisch, da doch viel Sägestaub entsteht. Bei den ersten Versuchen mit dem Bogen fiel das nicht so auf, da waren wir alle in der Küche, aber auf Dauer geht das nicht.
Das Einspannen des Blattes kann ich schon recht gut, ich habe auch schon Sterne mit Löchern innen gesägt. Das ging recht gut.
Nun habe ich bei Hermanns Jaguar kid etwas gelesen, was ich nicht so recht verstehe.
Lassen wir mal die Schwierigkeit des Motivs weg, es geht hier mehr um Allgemeinsägewissen bzw mein Unwissen.
Hier wird überall geschrieben, dass die teuren Maschinen wie Pegas oder Hegner einen Schnellspannklemme für Innenschnitte haben. Das ist dann wahrscheinlich dafür da, dass man schnell ein-und ausfädeln kann oder?
Wenn ich jetzt lese (Jaguar Kid) , dass ein Laubsägebogenblattwechsel deutlich schneller geht und so schwierige Motive wie der Jaguar Kid man besser mit der Handlaubsäge sägt, weil das besser und schneller geht, wofür braucht man dann diese teuren Maschinen?
Klar, ich übe noch, ich bin mit dem Bogen noch sehr langsam, aber auch bei Temposteigerung dachte ich, die Maschinen müssen doch schneller sein und auch präziser sein, weil man sich nur noch darauf konzentriert auf der Linie zu bleiben, während mit dem Bogen muss ich mich konzentrieren und gleichzeitig noch sägen.
Ich habe die Vorlagen kopiert und das Sperrholz mit Kreppband abgeklebt und darauf die Vorlagen. Nach dem abziehen haben sich die Haare des Sperrholzes nach oben gestellt und es sah danach viel rauer aus als vorher. Wie befestigt Ihr die Vorlagen auf dem Sperrholz?
Braucht ein Handbogen auch dies Schmierung durch das abkleben? oder sägt man von Hand so langsam, dass das Sägeblatt nicht heiß wird?
Bis zu welcher Holzstärke macht es Sinn mit dem Handbogen zu sägen bzw. was ist machbar und was ist sinnvoll, bevor es sinnlos wird?
Welche Holzarten außer Sperrholz sind empfehlenswert?
Viele Fragen, ich hoffe auf Eure sachkundigen Antworten. Danke
vielen Dank Barbara
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- sanne123
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11 Nov 2019 16:58 #71118
von sanne123
LG Sanne
live long and prosper
sanne123 antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
Hier mal meine Erfahrungen:
Sägestaub:
Ich habe im Werkunterricht gelernt, dass Sägespänenicht weggeblasen werden sollen. Da ich ziemlich schnell eine Staubmaske aufgesetzt habe, wäre das auch unpraktisch . Ich habe den Staub mit den Fingern weggewischt, jetzt nehme ich dazu einen kleinen Puderpinsel aus dem Drogeriemarkt.
Sperrholz:
Pappelsperrholz: günstig zum üben und für einfache Figuren. Da es lange Fasern hat, allerdings nichts für filigrane Verarbeitung. Es ist sehr weich.
Birkensperrholz: härter, hat kurze Fasern und ist ideal für filigrane Arbeiten.
Buchensperrholz: noch ein bisschen härter und ist ideal für filigrane Arbeiten.
Bei Buchensperrholz und Birkensperrholz habe ich nur bis 4mm Stärke mit der Hand gesägt, mehr wird zu anstrengend. Bei Pappel geht auch etwas mehr.
Vorlagen:
Malerkrepp und darauf mit prittstift die Vorlage aufkleben, bzw. Einfache Vorlagen einfach ausschneiden und mit dem Bleistift umrunden.
Paketband zum schmieren braucht man nur bei härteren und dickeren Holz, dafür ist dann eine Dekupiersäge nötig. Für den Handbogen ist das nicht notwendig.
Ein Plätzchen in der Garage macht Sinn, da es doch ne Menge Staub macht, gutes Licht ist auch noch wichtig.
Kostenlose Vorlagen für den Anfang gibst z. B.
Hier
Hier
Und hier
Ich habe mit dem Handbogen am liebsten mit Sägeblättern der Größe 1 gesägt , größere haben schnell gehakt. Wichtig beim Kurven und Ecken immer weiter das Sägeblatt in bewegung halten.
Sägestaub:
Ich habe im Werkunterricht gelernt, dass Sägespänenicht weggeblasen werden sollen. Da ich ziemlich schnell eine Staubmaske aufgesetzt habe, wäre das auch unpraktisch . Ich habe den Staub mit den Fingern weggewischt, jetzt nehme ich dazu einen kleinen Puderpinsel aus dem Drogeriemarkt.
Sperrholz:
Pappelsperrholz: günstig zum üben und für einfache Figuren. Da es lange Fasern hat, allerdings nichts für filigrane Verarbeitung. Es ist sehr weich.
Birkensperrholz: härter, hat kurze Fasern und ist ideal für filigrane Arbeiten.
Buchensperrholz: noch ein bisschen härter und ist ideal für filigrane Arbeiten.
Bei Buchensperrholz und Birkensperrholz habe ich nur bis 4mm Stärke mit der Hand gesägt, mehr wird zu anstrengend. Bei Pappel geht auch etwas mehr.
Vorlagen:
Malerkrepp und darauf mit prittstift die Vorlage aufkleben, bzw. Einfache Vorlagen einfach ausschneiden und mit dem Bleistift umrunden.
Paketband zum schmieren braucht man nur bei härteren und dickeren Holz, dafür ist dann eine Dekupiersäge nötig. Für den Handbogen ist das nicht notwendig.
Ein Plätzchen in der Garage macht Sinn, da es doch ne Menge Staub macht, gutes Licht ist auch noch wichtig.
Kostenlose Vorlagen für den Anfang gibst z. B.
Hier
Hier
Und hier
Ich habe mit dem Handbogen am liebsten mit Sägeblättern der Größe 1 gesägt , größere haben schnell gehakt. Wichtig beim Kurven und Ecken immer weiter das Sägeblatt in bewegung halten.
LG Sanne
live long and prosper
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- sanne123
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11 Nov 2019 17:00 #71119
von sanne123
LG Sanne
live long and prosper
sanne123 antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
Sorry, kann grade nicht mehr tippen.

LG Sanne
live long and prosper
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- Multicutter
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11 Nov 2019 19:26 #71120
von Multicutter
Multicutter antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
„Das ist dann wahrscheinlich dafür da, dass man schnell ein-und ausfädeln kann oder?“
Richtig. Genau genommen ist das bei Hegner einfach ein Rändelrad, welches die Blattklemmung übernimmt, wodurch man sich das Hantieren mit einem Schüssel erspart. Soooo viel schneller geht das aber auch nicht, ist aber bei vielen Innenschnitten bequemer.
„wofür braucht man dann diese teuren Maschinen?“
Grob gesagt, es geht sehr viel schneller, der Sägeschnitt ist immer im rechten Winkel zum Sägetisch, und man kann vergleichbar sehr dickes Holz sägen. Ganz zu schweigen von Leuten wie mir, deren Schultern das manuelle Gesäge nicht mehr mitmachen.
„die Maschinen müssen doch schneller sein und auch präziser sein“
Schneller ja, aber präziser nicht unbedingt. Bei der Handsäge sägt man von sich weg in das Werkstück hinein und „lenkt“ mit der Handdrehung in die Kurve. Bei der Dekupiersäge schiebt man das gesamte Werkstück von sich weg in das Sägeblatt. Das ist in etwa so wie ein Einkaufswagen mit Frontlenkung versus einer mit Lenkung hinten (Baumarkt).
Wenn das Holz schön dünn ist und man Zeit für hat, ist der manuelle Sägebogen meiner Meinung nach sogar eher präziser bei kleinen Umrissen wie bei diesem Jaguar.
„oder sägt man von Hand so langsam, dass das Sägeblatt nicht heiß wird?“
Bevor du mit dem Handbogen das Holz verbrennst, musst du so eine Art X-Man mit Turboarm sein
„Bis zu welcher Holzstärke macht es Sinn mit dem Handbogen zu sägen“
Probier es doch mal einfach aus. Das merkst du ganz schnell, was dir zu anstrengend oder ungenau wird. Kommt halt drauf an, was du machen möchtest an Motiven. Ich würde mal sagen, bei 10mm Dicke wird es langsam zäh mit dem Handbogen, gerade bei Vollholz.
Richtig. Genau genommen ist das bei Hegner einfach ein Rändelrad, welches die Blattklemmung übernimmt, wodurch man sich das Hantieren mit einem Schüssel erspart. Soooo viel schneller geht das aber auch nicht, ist aber bei vielen Innenschnitten bequemer.
„wofür braucht man dann diese teuren Maschinen?“
Grob gesagt, es geht sehr viel schneller, der Sägeschnitt ist immer im rechten Winkel zum Sägetisch, und man kann vergleichbar sehr dickes Holz sägen. Ganz zu schweigen von Leuten wie mir, deren Schultern das manuelle Gesäge nicht mehr mitmachen.
„die Maschinen müssen doch schneller sein und auch präziser sein“
Schneller ja, aber präziser nicht unbedingt. Bei der Handsäge sägt man von sich weg in das Werkstück hinein und „lenkt“ mit der Handdrehung in die Kurve. Bei der Dekupiersäge schiebt man das gesamte Werkstück von sich weg in das Sägeblatt. Das ist in etwa so wie ein Einkaufswagen mit Frontlenkung versus einer mit Lenkung hinten (Baumarkt).
Wenn das Holz schön dünn ist und man Zeit für hat, ist der manuelle Sägebogen meiner Meinung nach sogar eher präziser bei kleinen Umrissen wie bei diesem Jaguar.
„oder sägt man von Hand so langsam, dass das Sägeblatt nicht heiß wird?“
Bevor du mit dem Handbogen das Holz verbrennst, musst du so eine Art X-Man mit Turboarm sein

„Bis zu welcher Holzstärke macht es Sinn mit dem Handbogen zu sägen“
Probier es doch mal einfach aus. Das merkst du ganz schnell, was dir zu anstrengend oder ungenau wird. Kommt halt drauf an, was du machen möchtest an Motiven. Ich würde mal sagen, bei 10mm Dicke wird es langsam zäh mit dem Handbogen, gerade bei Vollholz.
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- Buffy
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12 Nov 2019 07:42 #71122
von Buffy
Grüße aus der Eifel
Volker
Buffy antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
Tut mir Leid, aber ich muss das mal ein wenig korrigieren, denn ich bin da anderer Meinung. Ich habe es im Forum an verschiedenen Stellen bereits geschrieben, da es immer wieder falsch verbreitet wird. Meist von Leuten, die eben mit den Hegner Sägen oder der Sonderklemme nicht arbeiten.
Damit es nicht falsch verstanden wird, dies wird keine Hegner Werbung sondern lediglich eine Korrektur der nicht ganz korrekten Erklärungen:
"...Genau genommen ist das bei Hegner einfach ein Rändelrad, welches die Blattklemmung übernimmt, ..."
Die Sonderklemme mit Rändelschraube ist KEINE normale Klemme mit einem durchgehenden Schlitz, der sich mit dem Anziehen der Mutter verengt und damit das Sägeblatt klemmt, sondern verfügt über eine NUT, in die das Sägeblatt bis zum Anschlag durchgesteckt wird und dann mit der Rändelschraube befestigt wird. Das ist auch nicht einfach nur eine Rändelschraube, sondern am Ende hat sie einen kleinen drehbaren Teller, der bei Kontakt mit dem Blatt still stehen bleibt und das Blatt nicht verdreht oder zusätzliche seitliche Spannung aufbaut. Da steckt also schon ein bisschen mehr dahinter, als beispielsweise bei der Standartklemme mit Sterngriff.
Fotos zur Sonderklemme
"...Schneller ja, aber präziser nicht unbedingt. Bei der Handsäge sägt man von sich weg in das Werkstück hinein und „lenkt“ mit der Handdrehung in die Kurve. Bei der Dekupiersäge schiebt man das gesamte Werkstück von sich weg in das Sägeblatt. Das ist in etwa so wie ein Einkaufswagen mit Frontlenkung versus einer mit Lenkung hinten (Baumarkt)...."
Die fahrdynamische Erklärung stimmt, die Hinterachse garantiert die Spurtreue und Fahrstabilität, deshalb immer die Räder mit dem besseren Profil nach hinten!
Die Säge fährt aber nicht und ihm Gegensatz zur Handsäge habe ich bei der Dekupiersäge einen festen und präzisen Drehpunkt der unverändert ist. Ich kann also mit beiden Händen das Werkstück führen und habe m.E. die bestmögliche Kontrolle. Ich brauche mich nur um Vorschub und Richtung zu kümmern.
Einzig bei sehr großen Werkstücken hast Du aus meiner Sicht Recht, da wird es schwierig, die Schwierigkeiten hast Du beim Sägebogen aber dann auch.
Außerdem "lenkst" Du die Säge ja auch nicht wie einen Einkaufswagen. Der Lenkpunkt befindet sich oberhalb Deiner Hand und nicht hinter oder vor einer lenkenden Achse. Der Vergleich hinkt also aus meiner Sicht.
Beim Sägebogen muss ich mich um die Fixierung des Werstücks und/oder dessen Drehung während des Sägens kümmern -dafür nehme ich die eine Hand-, und zusätzlich muss ich Sägehub, Vorschub und Winkeltreue (soweit nötig) mit der anderen Hand gewährleisten.
Klingt für mich schwieriger und fühlt sich bei mir auch so an...
Ich möchte hier keine Debatte von Zaun brechen und bewundere alle Handsäger hier, die wahre Kunstwerke erschaffen und finde den "Back to the Roots" Gedanken auch total schön. Aber die o.a. Erklärungen teile ich einfach nicht und rate jedem, mal mit allen Sägen zu arbeiten und für sich das Beste herauszufinden.
Hier gibt es überall Mitglieder mit den beiden Platzhirschen (Pegas/Hegner) und wie ich finde, besten Sägen auf dem Markt. Ich bin auch gerne bereit, einem Interessierten meine Werkstatt zu öffnen und ein Probesägen zu ermöglichen. Dann kann man sich ein Bild machen und ggf. den beträchtlichen Betrag in eine Top-Säge investieren.
Ich habe mit billigen Bögen, teuren Bögen (Baumarkt, Hegner und Pebaro) und folgenden Dekupiersägen gearbeitet:
Alko DKS 400 Vario
Proxxon DSH
Hegner MK SE
Mein Fazit: nie mehr ohne Hegner (...oder vielleicht Pegas, die habe ich noch nicht benutzt, reizt mich aber auch...)
Damit es nicht falsch verstanden wird, dies wird keine Hegner Werbung sondern lediglich eine Korrektur der nicht ganz korrekten Erklärungen:
"...Genau genommen ist das bei Hegner einfach ein Rändelrad, welches die Blattklemmung übernimmt, ..."
Die Sonderklemme mit Rändelschraube ist KEINE normale Klemme mit einem durchgehenden Schlitz, der sich mit dem Anziehen der Mutter verengt und damit das Sägeblatt klemmt, sondern verfügt über eine NUT, in die das Sägeblatt bis zum Anschlag durchgesteckt wird und dann mit der Rändelschraube befestigt wird. Das ist auch nicht einfach nur eine Rändelschraube, sondern am Ende hat sie einen kleinen drehbaren Teller, der bei Kontakt mit dem Blatt still stehen bleibt und das Blatt nicht verdreht oder zusätzliche seitliche Spannung aufbaut. Da steckt also schon ein bisschen mehr dahinter, als beispielsweise bei der Standartklemme mit Sterngriff.
Fotos zur Sonderklemme
"...Schneller ja, aber präziser nicht unbedingt. Bei der Handsäge sägt man von sich weg in das Werkstück hinein und „lenkt“ mit der Handdrehung in die Kurve. Bei der Dekupiersäge schiebt man das gesamte Werkstück von sich weg in das Sägeblatt. Das ist in etwa so wie ein Einkaufswagen mit Frontlenkung versus einer mit Lenkung hinten (Baumarkt)...."
Die fahrdynamische Erklärung stimmt, die Hinterachse garantiert die Spurtreue und Fahrstabilität, deshalb immer die Räder mit dem besseren Profil nach hinten!
Die Säge fährt aber nicht und ihm Gegensatz zur Handsäge habe ich bei der Dekupiersäge einen festen und präzisen Drehpunkt der unverändert ist. Ich kann also mit beiden Händen das Werkstück führen und habe m.E. die bestmögliche Kontrolle. Ich brauche mich nur um Vorschub und Richtung zu kümmern.
Einzig bei sehr großen Werkstücken hast Du aus meiner Sicht Recht, da wird es schwierig, die Schwierigkeiten hast Du beim Sägebogen aber dann auch.
Außerdem "lenkst" Du die Säge ja auch nicht wie einen Einkaufswagen. Der Lenkpunkt befindet sich oberhalb Deiner Hand und nicht hinter oder vor einer lenkenden Achse. Der Vergleich hinkt also aus meiner Sicht.
Beim Sägebogen muss ich mich um die Fixierung des Werstücks und/oder dessen Drehung während des Sägens kümmern -dafür nehme ich die eine Hand-, und zusätzlich muss ich Sägehub, Vorschub und Winkeltreue (soweit nötig) mit der anderen Hand gewährleisten.
Klingt für mich schwieriger und fühlt sich bei mir auch so an...
Ich möchte hier keine Debatte von Zaun brechen und bewundere alle Handsäger hier, die wahre Kunstwerke erschaffen und finde den "Back to the Roots" Gedanken auch total schön. Aber die o.a. Erklärungen teile ich einfach nicht und rate jedem, mal mit allen Sägen zu arbeiten und für sich das Beste herauszufinden.
Hier gibt es überall Mitglieder mit den beiden Platzhirschen (Pegas/Hegner) und wie ich finde, besten Sägen auf dem Markt. Ich bin auch gerne bereit, einem Interessierten meine Werkstatt zu öffnen und ein Probesägen zu ermöglichen. Dann kann man sich ein Bild machen und ggf. den beträchtlichen Betrag in eine Top-Säge investieren.
Ich habe mit billigen Bögen, teuren Bögen (Baumarkt, Hegner und Pebaro) und folgenden Dekupiersägen gearbeitet:
Alko DKS 400 Vario
Proxxon DSH
Hegner MK SE
Mein Fazit: nie mehr ohne Hegner (...oder vielleicht Pegas, die habe ich noch nicht benutzt, reizt mich aber auch...)
Grüße aus der Eifel
Volker
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- Multicutter
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12 Nov 2019 08:13 #71123
von Multicutter
Multicutter antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
Das ist mir auch alles klar, Volker. Die ein oder anderen Jahre arbeite ich ja auch schon mit Handbögen und diversen Dekupiersägen, und filigraner als mein Holzschmuck geht es kaum.
Ich glaube aber nicht, dass lange technische Erklärungen auf die gestellten Fragen von Barbara besonders zielführend sind. Du schießt da mit Kanonen auf Spatzen ...
Ich glaube aber nicht, dass lange technische Erklärungen auf die gestellten Fragen von Barbara besonders zielführend sind. Du schießt da mit Kanonen auf Spatzen ...
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- Buffy
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12 Nov 2019 08:48 #71124
von Buffy
Stimmt, irreführende Erklärungen aber auch nicht.
Ich verweise auf meinen letzten Absatz: Probesägen bei Mitgliedern und sich ein Bild machen.
Grüße aus der Eifel
Volker
Buffy antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
...Ich glaube aber nicht, dass lange technische Erklärungen auf die gestellten Fragen von Barbara besonders zielführend sind. Du schießt da mit Kanonen auf Spatzen ...
Stimmt, irreführende Erklärungen aber auch nicht.
Ich verweise auf meinen letzten Absatz: Probesägen bei Mitgliedern und sich ein Bild machen.
Grüße aus der Eifel
Volker
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- Bastelhorst
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12 Nov 2019 09:31 #71125
von Bastelhorst
Bastelhorst antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
So Ihr zwei, jetzt vertragt Euch wieder. Zu den gemachten Aussagen trage ich nichts bei, dafür habe ich zu wenig an der Hegner gesessen.
Eines will ich aber doch noch loswerden, Barbara wird ihre Erfahrungen so oder so machen (müssen), in dem Anfangsstadium in dem Sie sich befindet, wird Ihr so langsam der Kopf schwirren vor lauter (bestimmt) gutgemeinten Tipps. Fakt ist, jeder von uns arbeitet auf seine Weise, kommt mit den Schwierigkeiten des Hobbys mehr oder weniger klar und jeder findet seine Maschine die zu Ihm passt. Den Vorschlag von Buffy zum Probesägen finde ich sehr gut. Ich schließe mich an und lade zum Sägen an der Pegas ein. Im Endeffekt ist es wurscht welche Säge, Audi oder BMW, beide bringen uns von A nach B.
Eines will ich aber doch noch loswerden, Barbara wird ihre Erfahrungen so oder so machen (müssen), in dem Anfangsstadium in dem Sie sich befindet, wird Ihr so langsam der Kopf schwirren vor lauter (bestimmt) gutgemeinten Tipps. Fakt ist, jeder von uns arbeitet auf seine Weise, kommt mit den Schwierigkeiten des Hobbys mehr oder weniger klar und jeder findet seine Maschine die zu Ihm passt. Den Vorschlag von Buffy zum Probesägen finde ich sehr gut. Ich schließe mich an und lade zum Sägen an der Pegas ein. Im Endeffekt ist es wurscht welche Säge, Audi oder BMW, beide bringen uns von A nach B.
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- Wheelie
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13 Nov 2019 13:04 #71129
von Wheelie
Wheelie antwortete auf Fragen zum Umgang mit dem Laubsägebogen
Auch ich schließe mich dem an, wenn jemand eine Pegas probieren will, ist er oder sie herzlich willkommen.
Liebe Grüße
wheelie
Liebe Grüße
wheelie
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