Hainbuche aus dem Paket für sägen vorbereiten?

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02 Mai 2015 17:03 #27406 von Maggy
Hallo
bisher habe ich noch davor zurückgeschreckt, die Hainbuche aus dem Paket zu verwenden, da ich jedes Brettchen aufbereiten müßte. Nun habe ich das gute Wetter genutzt und zum Schleifen begonnen. Das ist aber echt Schinderei und ich habe schon fünf Schleifbänder verschlissen.
Wie bitte macht Ihr das, wie bereitet Ihr die Bretter aus dieser Lieferung auf um sie bearbeiten zu können.
Bei mir ist praktisch jedes Brett auf beiden Seiten so:




Als Hilfsmittel steht mir ein Bandschleifer und ein Dreiecksschleifer zur Verfügung. Brauche ich jetzt Hobel oder ???? oder???
Ich bin schon ein bißchen verzweifelt, weil ich mir nicht zu helfen weiß.
Da Ihr ja sicherlich auch schon begonnen habt, die Hainbuche zu verarbeiten, bitte ich um euere Erfahrung und Rat:
Danke und HG Maggy

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02 Mai 2015 18:39 #27410 von Angelika
Maggy, wenn die Bretter flach aufliegen, dann würde ich mir nur das Stück abschneiden, das ich genau jetzt verwenden möchte und dann würde ich nur dieses Stück aufarbeiten. Das müsste mit einem Bandschleifer mit recht grobem Band ganz gut gehen. Am Schluss feinere Bänder verwenden und so kannst Du die Riefen vom groben Schleifen glätten. Ich habe ja auch keinen Hobel und komme mit diesem Vorgehen ganz gut klar. Manchmal säge ich auch etwas aus einem ganz unaufbereiteten Holz und schleife jedes Stück erst am Ende. Das ist ein bisschen verrückt, ich weiß, aber es geht auch.

You should see what I saw!
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02 Mai 2015 20:47 #27411 von Siggi
Hallo Maggy,
ich habe genau diese Bretter erhalten und habe sie zuerst mit einen Tellerschleifer grob geschliffen.
Danach , wie Angelika schon geschrieben hat , mit dem Bandschleifer und zum Schluss mit der Schleifmaus geschliffen.
Ich weiß es macht Arbeit und kostet Zeit, aber das ist doch das Holz wert ;)
Ich habe mir 3 Bretter erst mal so vorbereitet .

Viele Grüße
Siggi
Ich säge mit der Hegner Multicut Quick
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04 Mai 2015 06:13 #27443 von Felix
Hi,

sucht euch einen Schreiner / Hobbyschreiner in der Nähe,
z.B. über:
www.woodworking.de
www.woodworker.de
das ist ja Quälerei! :ohmy:

Viele Grüße
Felix
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04 Mai 2015 19:57 #27464 von Holzwurm67
Ich habe zum Glück einen Dicktenhobel.Damit habe ich nur einen feinen Span runtergehobelt.
Am besten suchst du dir jemand mit einer Hobelmaschine, sonst wird das mühsam.

LG
Martin
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06 Mai 2015 14:51 #27518 von Gepetta
Hey Maggy,

mit einem Bandschleifer geht das eigentlich ganz gut, wobei: sägerauhes Holz nur mit dem Bandschleifer zu bearbeiten ist schweißtreibende Fleißarbeit. Da darf mann dann gerne mal abends zur Belohnung ein Stückchen Schokolade mehr essen :lol:

Eventuell beginnst Du mit einer zu feinen Körnung?
Es kostet ein wenig Überwindung, aber hier kannst Du beruhigt mit Körnung 40 anfangen, dann 60 und 80.
Ruhig zuerst quer schleifen und im Anschluss mit der gleichen Körnung dann längs zur Faser, dann sieht man schön, wo mann noch schleifen muss, wenn noch Querriefen zu sehen sind. Für die Vorstellungskraft: 80 ist die Körnung in der in der Regel massive Leimholzplatten im Holzhandel verkauft werden. Um unnötige Schleifarbeit zu verhindern, würde ich den feineren Schliff am fertig gesägten Teil machen, da ist dann ja weniger Oberfläche zu bearbeiten.

Ach schade, dass wir alle so weit auseinander wohnen. Ich habe zu Hause praktisch nahezu alle Möglichkeiten der Holzbearbeitung. Aber sollte jemand die Anreise ins märkische Sauerland nicht scheuen, weil er bei sich vor Ort keinen Schreiner kennt, dem werde ich gerne Holz ablengen oder auch hobeln. Wir haben auch keine Vogelspinnen ;) www.scrollsawprojects.net/de/forum/off-t...n-birkenhof?start=20

wo möglich Holz!
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06 Mai 2015 21:27 #27519 von Maggy

sägerauhes Holz nur mit dem Bandschleifer zu bearbeiten ist schweißtreibende Fleißarbeit. ....


Da hast Du aber wirklich recht, ich war nach je einem Brettchen total geschafft, die Finger fibrierten noch den ganzen Abend und meine Arme taten mir zwei Tage lang weh, :sick:

Ach schade, dass wir alle so weit auseinander wohnen. Ich habe zu Hause praktisch nahezu alle Möglichkeiten der Holzbearbeitung. Aber sollte jemand die Anreise ins märkische Sauerland nicht scheuen, weil er bei sich vor Ort keinen Schreiner kennt, dem werde ich gerne Holz ablengen oder auch hobeln. Wir haben auch keine Vogelspinnen ;) www.scrollsawprojects.net/de/forum/off-t...n-birkenhof?start=20


Danke, das ist ein tolles Angebot. Falls wir mal in dieser Gegend Urlaub machen sollten, komme ich gerne darauf zurück :cheer: - auch mit Vogelspinnen
Wenn wir nur mehr Platz hätten, dann würde ich mir ja auch gerne noch so ein nützliches Teil anschaffen, aber meine Familie leidet eh schon genug.... ;), noch mehr Kellerplatz einnehmen geht einfach nicht.
Übrigens: ich habe gesehen, daß Du Deine ersten Werke in die Galerie gestellt hast, man sieht deutlich die Steigerung, die Kätzchen gefallen mir sehr gut, ich habe die süße Vorlage auch genutzt. Mit was hast Du das Herz gefärbt, das sieht ein bißchen wie gepünktelt aus auf dem Foto.
HG Maggy
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07 Mai 2015 20:12 #27525 von Gepetta
Danke Maggy - über die Steigerung beim Sägen bin ich auch ein wenig stolz - und es macht so viel Spaß!!!

Das rote Herz habe ich mit Arcyl-Buntlack aus dem Baumarkt gepinselt. Der sackt beim Trocknen in die Holzporen ein und mit dem Fotoblitz sieht das so gepünktelt aus.

Übrigens kann ich Dir zum Thema Platz sagen, dass der Arbeitsbereich immer zu klein ist - egal wie groß er ist. Ich habe im Laufe der letzten 15 Jahre meinen Mann mit seinem Metallarbeitsplatz in eine (winzig kleine) Ecke gedrängt, weil ich für meine Holzbearbeitung immer mehr Platz brauchte. Mittlerweile ist der Kellerraum (7x4 Meter) so vollgestellt, dass mann zwar noch gut etwas bauern kann, ich aber mit der Deku schon in den Wohnraum ausweichen musste. Und angefangen hat alles mit einer Oberfräse - die braucht übrigens fast keinen Platz, ist aber enorm vielseitig einsetzbar ;)

LG Ute

wo möglich Holz!

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