Meine erste Arbeit nach Vorlage von Lyudmila Pelymsky

Beim durchstöbern aller Vorlagen, welche uns freundlich zur Verfügung gestellt wurden, haben ich einen Stifthalter ausgearbeitet.

Als erstes habe ich die Seitenteile etwas breiter gemacht und ausgesägt. Dann den Boden ohne Loch und den Deckel mit Loch ausgeschnitten. Eine Röhre aus 1 mm Birke angefertigt. Habe je ein Paßstücke für oben und unten ausgeschnitten und ein rundes Teil für den Boden.

Da ich am oberen Abschluss die Verleimteile nicht sehen wollte, habe ich aus 2 mm Birke ein Paßstück angefertigt und an die Unterseite des Deckels angeleimt.

Und nun muss alles noch farblich gestaltet und zusammen gesetzt werden.

L. G. Gerd

Hier sind allé Teile, welche ich angefertigt habe.



Und das ist das erste Detailbild....



..... und hier das Zweite.

Schaut gut aus Sauber gesägt. Was willst du noch farblich gestallten ? Das Holz schaut aus als wäre es schon gebeizt

das schau ja schon mal viel versprechend aus .
Hab da mal eine Frage zu der Röhre.
Wie hast du die so rund bekommen ?

Hallo,

vom Grundsatz her kann es so zusammen gebaut werden. Da ich jedoch alles etwas anbeize, muss es vorerst so bleiben. Zusammen geht das eher nicht, da einige Stellen nicht mehr erreicht werden können.

Die Röhre habe ich bereits mit der runden Grundblatte verleimt, sowie auch die Seitenteile.

Ich werde es dann so einstellen, wie es vor dem kompletten Zusammenbau aussieht und dann als fertig.

Warum beize ich an? Ich habe ein Schreibtisch aus Buche und da wollte ich etwas farblichen Kontrast haben. Nicht viel - aber doch ein wenig.

Hi Moni,

um das Holz rund zu bekommen bedarf es zwei verschiedene Anlageschablonen. Vorweg sollte man aber wissen, wie der Durchmesser sein soll, aus dem dann mit Pi die Länge errechnet wird.

Als erstes wird der äußere Ring 2 Mal ausgeschnitten. Dann wird die Stärke des Material mal 2 abgezogen und danach fertige ich zwei Holzscheiben an.

Zuvor habe ich das Holz bereits in heißes Wasser weich werden lassen und mit straffen Gummiband etwas überbogen und die Enden mit Bastelzwingen fixiert. Wenn es dann durchgetrocknet ist, wird alles schön zusammen geführt. Von innen wird ein schmaler Streifen vom dünnen Holz, welches auch vorgebogen sein sollte, verleimt. Dann alles schön durchtrocknen lassen und fertig

L. G. Gerd

Und nun ein kleiner Fortschritt - noch nicht fertig!



Nochmals aus einer anderen Sicht



Leider ist mir ein kleiner Unfall passiert, so dass ich erst noch flicken muss, bevor ich das Teil zusammen baue. Auch das passiert -

NIEMAND IST VOLLKOMMEN!

SO, ICH HABE FERTIG!

Sieht doch ganz ordentlich aus, will ich meinen.

Der Unfall wurde repariert und ist nicht mehr zu sehen. Mir ist aus einem Seitenteil ein kleines Stück rausgebrochen. Auch damit muss man leben.

L. G. Gerd

Eines muss ich noch dazu schreiben: Es war erforderlich, dass ich einige Anpassungen machen musste, da die Originalvorlage nicht 100 %ig passte.






So, und nun fange ich mit einer Dose an, welche ebenfalls von Lyudmila Pelymsky ist.

Bleibt schön NEUGIERIG!

Schaut doch Super aus
Unfälle sind nicht geplante Umstände

Gerd, das ist sehr schön geworden, gefällt mir sehr gut

LG
Brigitte

Das Teil sieht super aus .
Eine Frage. Muß ich, wenn ich vor dem leimen beize Angst haben, dass der Kleber nicht gut hält?

Hallo Gabi,

ich versuche entweder nach der Verleimung zu beizen, oder ich klebe die Stellen ab, welche für die Verleimung vorgesehen sind. Bei Wasserbeizen ist da nicht so tragisch. Nur bei Wachsbeize darf an den Leimstellen, in keiner Weise etwas auf die Leimfläche gelangen. Auch mit dem Ausschleifen wird es problematisch, weil Wachsbeize unter umständen sehr tief ins Holz einzieht.

Immer genau wissen, was soll gemacht werden. Abkleben ist aber immer gut. Da ich viele Arbeiten, wie auch diese Stiftbox, schon fix und fertig mache, also auch lackiere, müssen die Leimstellen frei von allem sein. Der Vorteil ist dabei, nach dem Leimen lässt sich der überschüssige Leim sehr leicht entfernen.

Ich hoffe ich konnte dir behilflich sein. Wenn nicht - einfach fragen!

L. G. Gerd