Zahndose mit Namen

Endlich hatte ich mal wieder Lust, etwas zu sägen. Die Enkeline Nr. 1 wird bald 5 und da sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Milchzähne sich verabschieden.

Aus einem Stück Ahorn habe ich einen Korpus in Form eines Zahns (na ja) gesägt, einen Boden aus Sperrholz eingelegt und den Korpus mit Löchern für 2 Neodym-Magnete versehen.

In den Deckel habe ich ihren Namen eingelegt: den Sägetisch auf 5° gestellt und so herum gesägt, dass die Schrift nach unten minimal größer wird. Dadurch konnte ich die Kontrastfarbe von oben nicht ganz durchstecken und unten schaute das "Deckelholz" ein wenig heraus. Beide Seiten wurden plan geschliffen.

Leider fehlt mir der Mut, die Kanten mit der Oberfräse abzurunden - damit habe ich schon manchmal ein Ergebnis ruiniert. Also mache ich das später mit den guten alten Händen.

Fertig ist die Box noch nicht, aber fürs erste bin ich zufrieden.

Natürlich habe ich es doch gemacht und natürlich hat es mir ein paar Macken reingehauen... Ich habe sie so gut es geht ausgeschliffen.

Das funktioniert in Verbindung mit einem # o/2 Sägeblatt sehr gut. Auf der Unterseite kann man den Namen nur erkennen, weil das Holz oben und unten ein wenig unterschließlich in der Farbe ist. Deshalb gefällt mir diese Methode.

Die Magnete sind hier:



Sie sind so stark, dass es ausreicht, sie nur auf dieser Seite anzubringen. Die Dose schließt mit einem satten "Klack".

Die Spuren der Oberfräse habe ich mit einer Schleifstaub- und Leimmischung gefüllt und geschliffen.



Und schließlich noch den Einsatz für ein paar Zähne fertig gemacht.



Jetzt muss alles noch fein geschliffen und anschließend geölt werden. Den Einsatz werde ich mit Klarlack einsprühen.

Der Deckel ist fertig.