Sägeblatt ist an der unteren Klemme verbogen

Guten Morgen,

ich versuche mich an dem schönen Baum auf dem Titel vom Arbeitsbuch Feinschnittsäge. Dazu habe ich Sperrholz 3fach verleimt und so eine Stärke von ca. 30 mm. Die ersten Innenschnitte habe ich mit Niqua Speed No 1 gemacht, dazu die Geschwindigkeit auf ca. 600 hochgedreht. Dabei wurde das Sägeblatt schief nach vorne, nach Herausnehmen war es an der unteren Klemme verbogen (s.Bild). wäDie Sägeblattspannung ist für mich schwierig zu kontrollieren, da durch die Stärke des Holzes nur wenig Sägeblatt oben übrig ist. Bei Niqua Speed No 3 ist das noch nicht aufgetreten, allerdings finde ich, dass es mit No 1 leichter ist die Kurven zu sägen.

Meine Fragen:
Ist es normal wenn das Blatt mal verbogen ist?
Wie kann ich die Sägeblattspannung prüfen?
Welches Sägeblatt würdet Ihr empfehlen?

würde mich über Tipps und Hinweise freuen.

Gruß aus Moers
Martin

Hallo Martin,

also die Sägeblattspannung kontrolliert man immer, bevor man anfängt zu sägen und hier gilt halt,
lieber etwas zu stramm wie zu soft.

3 cm dickes Sperrholz mit nem 1er Blatt ist zwar grundsätzlich möglich, aber dann muss ich auch Geduld mitbringen.
Und wenn du die Hubzahl auch noch auf 600 reduzierst, dann darfst du viel Geduld mitbringen.

Das ein Blatt sich mal verbiegt oder abbricht, gehört zum Lernen dazu. Klar ist auch, dass sich Kurven mit einem dünnen Blatt
leichter sägen lassen wie mit einem dicken. Andererseits wirst du merken, dass du mit der Zeit immer besser durch die Kurven kommst.

Liebe Grüße

Franz

Also Sägeblätter reißen und Verbiegen sich bei mir ständig. Das liegt aber wohl daran das ich mit runden 2/0 säge. Aber auch bei anderen kann es immer mal passieren dass Sägeblätter kaputt gehen. Ich denke auch eine schnellere Geschwindigkeit und ein etwas dickeres Blatt wäre hilfreich

Hi Martin,

den Baum habe ich auch schon zweimal gesägt aus ca. 26 mm Robinie, siehe meine Galerie.
Das ist schon eine anspruchsvolle Sache!
30 mm Sperrholz besteht normal aus mehr Schichten Holz. Aber das ist ja zweitrangig.
Ich habe meine Bäume zum Großteil mit der # 5 gesägt, teilw. mit # 3.
Mit feinerem Sägeblatt würde ich nicht sägen. Je dünner, desto empfindlicher sind sie.
Bei dem abgebildeten Sägeblatt war die Spannung m.M. viel zu gering u. der Druck zu hoch.
Das Sägeblatt wurde nach hinten geschoben. Je höher die # desto stärker lassen sich die Sägeblätter auch spannen,
dann weicht es auch weniger aus.
Bei so einem aufwändigen Objekt sollte man m.M. nicht an dem Werkstoff, sprich Holz sparen.

Viel Erfolg!