Sicherer und fester Halt von Sägeblättern in den Klemmen

Ich säge nahezu ausschließlich mit Sägeblättern der Größen 1-5.
Dazu nutze ich nicht die Standartklemmsteine von Hegner mit 0,7 mm, sondern mit 0,5 mm Schlitz.

Problem:
Ich habe monatelang mit einer einzigen Schraube die Klemme benutzt. Als ich für das Schachspiel die Figuren sägte, habe ich sehr oft das Sägeblatt gewechselt und so ging die Schraube irgendwann kaputt. Seit dem Moment habe ich mehrere Schrauben geschrottet. Ich hatte schon den Verdacht, dass die neuen Schrauben weicher sind, weil ich sie schon beim ersten Eindrehen immer weiter drehen konnte. So richtig fest wurde die Klemme einfach nicht mehr. Das Sägeblatt verruschte während des Sägens oder die Schraube war nach ein paar Blättern gelängt und brach.

Vermutung:
Scheinbar sind die Klemmen und die Schrauben hauchdünn geölt (wahrscheinlich um ein Rosten während des Lagerns zu vermeiden).

Tipp:
Ich habe die Klemme und auch die Schrauben in ein Glas mit ein wenig Aceton gelegt und mit dem Pinsel gesäubert.

Ergebnis:
Siehe da, die Blätter halten wieder super, die Schraube kann regelrecht "angeknallt" werden, ohne sich direkt zu längen und zu brechen. Das Festschrauben fühlt sich auch "trocken" an, die Schraube hat einen wirklichen "Endpunkt" beim Eindrehen.

Vielleicht ist das bei dem ein oder anderen auch des Rätsels Lösung bei der sicheren Klemmung der Sägeblätter. Zusätzlich kann man, wie hier schon oft erwähnt, die Enden der Sägeblätter noch mit Schleifpapier ein wenig anrauen, um den Gripp zu erhöhen.

Danke, Volker, gut zu wissen! Ich meine, eine Klemme genau aus diesem Grund einmal aussortiert zu haben - ich habe einfach ein defektes Gewinde vermutet. Sollte es noch einmal vorkommen, versuche ich es jetzt natürlich auf die von Dir beschriebene Art und Weise.

Liebe Grüße - Inge

Danke für den Tip, dieses Problem hatte ich auch schon mal und dachte auch die Klemme sei kaputt. Ich werde sie jetzt mal entfetten und testen.