Alles was fährt

Nachdem die Bücher von David Wakefield bei mir angekommen sind, habe ich Adler Adler und Frettchen Frettchen sein lassen und mein allererstes Auto gebaut. Das hat mega viel Spaß gemacht - ein Prototyp, schnell "zusammengekloppt" und mit einer Hinterachse, an der die Räder außerhalb des Zentrums an den Achsen befestigt sind. Das sieht so lustig aus, wenn es durch die Bude eiert! Und danke nochmal an Cepe für den Hinweis auf den Radlieferanten. Das Autochen braucht noch ein bisschen Make-Up, aber es ging mir erstmal um das Prinzip. Und: Ich hab´s kapiert.



Ermutigt durch diesen Teilerfolg habe ich damit begonnen, den Bus zu bauen. Außen jeweils ein 1 cm Brett Ahorn, in der Mitte 2 cm Meranti. Die Fenster habe ich mit der Säge gesägt, weil ich keinen 3 cm Forstnerbohrer habe, das ging ganz gut. Ich habe zuerst die beiden Außenseiten als Stapel gesägt und dann das Mittelteil separat angefertigt.

Jetzt bin ich so weit, dass die 3 Teile miteinander verleimt sind und wie es dann genau weitergeht, werde ich morgen erkunden.

Die Löcher von oben zu bohren war schon eine rechte Herausforderung für mich. Ich habe einen guten 25 mm Forstner-Bohrer, der beweist, dass es sich lohnt etwas mehr Geld auszugeben. Der "Schrott" kostet ja auch Geld.

Jetzt werde ich wohl erstmal den Korpus schön schleifen und dann geht es weiter.

Nach ziemlich viel Tüftelei und ein paar Blicken auf Christians Bus ist heute das hier passiert:











Mit der Oberfräse habe ich die Kanten gebrochen (dabei ist mir die Fräse einmal ausgebrochen und hat eine Kante vermackelt), ausprobiert, wie ich genügend Hub in die innere Leiste bekomme, damit die Passagiere schön hopsen, alles zusammengebaut, wieder auseinandergebaut, nochmal neu zusammengesetzt, die Räder eingeleimt, auf die Schnelle 4 Pappelheimer (sie sind aus Pappel) gebaut und jetzt ist der Bus fast fertig. Die Probefahrt steht noch aus

Der nächste wird größere Reifen haben - ich habe jetzt die 40er genommen, die ich gekauft hatte.

Das Buch gibt es ja in 2 Auflagen: Einmal aus den 90 er und eines von ca. 2014. Was den Inhalt betrifft, ist die Neuauflage besser gemacht, schönere Bilder und der Text ist "sortierter". Aber einige Projekte sind nicht in der neueren Auflage, zum Beispiel die kleinen Autos, ein Hubschrauber, der Bus und auch das Klapperspielzeug für Babies fehlt. Ich würde sagen, die Objekte in dem neueren Buch sind für Kinder zwischen 1,5 Jahren und 10 Jahren.

Für die Pappelheimer habe ich einfach Kreise auf Pappelholz gezeichnet und ausgesägt. Weil die Figuren nicht lang genug waren, habe ich eine "Röhre" halbiert, oben und unten etwas abgerundet und als Kopf obenauf geleimt. Dann habe ich jede Röhre oben in Beize getaucht und lackiert. Ich muss noch ein wenig nacharbeiten, weil die Beize weiter nach unten gewandert ist.