Was mache ich falsch ?

Hallo
Gestern bin ich fast verzweifelt.
Habe ewig an einem Weihnachtsanhänger gesägt (war mal in der Feinschnitt Kreativ)
und dann ging er entzwei....
War mein erstes "Doppelpack". Der untere Anhänger ist dabei heil geblieben.
Ich versuche mal später ein Bild einzustellen.
Verwendet hatte ich ein 3er Sägeblatt von Pegas (Reverse skip Nr. 3R)
und 3mm Birkensperrholz (eben in Doppellage)
Würde ja gerne weitersägen - aber mit ordentlichem Ergebnis ;

VG Michaela

Wie bist du denn von der Reihenfolge her vorgegangen?

Weiß nicht ob du diese Tabelle schon kennst. Ein Blick da rein lohnt sich, auch wenn man kein Englisch kann.

Pegas

Wobei es eigentlich nicht an der Dicke liegen kann. Die Nummer 3 sind ja für eine Dicke von 4 bis 10 Millimeter.

Ein Bild wäre sehr hilfreich Michaela. Waren die Stege zu dünn oder der Doppelpack nicht fest genug verbunden? Die Reverse skip sind ja auch nicht ohne. da kann es schon mal haken wenn die Sägegeschwindigkeit zu niedrig ist. Aus meinem Bestand sind die Reverse inzwischen weitestgehend aufgebraucht und ich werde mir auch keine mehr holen. Meine Favoriten sind die MGT und die normalen Skip von Pegas.

Moin,

bei zwei Lagen 3 mm Sperrholz würde ich Skip ohne R nehmen, da hatte ich bei 4 Lagen schon kritische Situationen.

Ansonsten mag ich auch die MGT lieber als die Skip R.

Liebe Grüße, und nicht aufgeben!

wheelie

Traue mich ja nicht wirklich das Bild einzustellen
Aber ich übe ja noch....
Muss gestehen, dass ich auch noch nicht "mein" Sägeblatt gefunden habe.
Hatte aber jetzt einige Male mit dem Pegas MGT5 gesägt und fand das ganz gut.
Mit den Innenschnitten tue ich mir doch noch schwer. Und am Schluß dann das eigentliche Aussägen - da habe ich mir keine Mühe mehr gegeben....

Hier nun mein Bild - es ist natürlich das nicht zerbrochene.

Wobei ich mir auch echt schwer tue:
wo fange ich an? Klar mit den Innenschnitten.
Aber gibt es da eine sinnvolle Reihenfolge?
Und die spitzen Winkel kann man ja nicht in einem Rutsch sägen, man muss ja von beiden Seiten kommen
Aber dann gibt es bei mir immer Absätze, da wo ich für die Gegenrichtung einsetze.

Heute Abend werde ich wieder sägen, lass mich doch nicht klein kriegen

Michaela, wir haben alle mal krumm angefangen. Also, verstecken muss sich keiner und ein PRIMA für Deinen Mut. Jetzt ist mir fast klar woran es gelegen war. Du hast Dir ein Motiv ausgesucht bei dem selbst ein erfahrener Säger seine Schwierigkeiten hat. Der stilisierte Tannenbaum hat nach der Seite keinen halt, nur oben und unten. Da besteht natürlich die Gefahr des Ausbrechens. Bei solchen Motiven unterstütze ich gerne das Holz indem ich in der Nähe des Sägeblattes mit irgendeinem Finger der nicht notwendig ist Druck auf das Motiv ausübe. So kann sich das Material .... hmmmm wie drücke ich das aus.....äh, nicht aufschaukeln?! Durch das Reverse-Sägeblatt hast Du dann Druck nach oben ausgeübt und bei 3mm Materialstärke und diesem filigranen Motiv kann das schon mal schiefgehen. Beim Sägen im Doppelpack (6mm) hätte ich zu Skip Nr.1 gegriffen. Die sind dünn, halten aber trotzdem was aus. Die Reverse-Sägeblätter sind eher für dickes Material gedacht. Da dann der Späneabtransport besser funktioniert.

eine andere Möglichkeit :
die beiden Lagen zusätzlich mit kleinen Nägeln fixieren, (diese komischen gelben Punkte sollen sollen die Nagelköpfe darstellen), mache ich oft.
Erst die Innenschnitte machen und dann außen.
Außerdem würde ich noch eine Lage nehmen; 9 mm dürften die Pegas-Blätter locker wegstecken.

Ah, das mit den Nägeln ist eine gute Idee. Meine Finger hatten offenbar nicht ausgereicht.

Und ja, da wären wir bei meinem "Hauptproblem": ich nehme mir gerne gleich zuviel vor.
Das begleitet mich überall